Wie sich leicht an bestimmten Figuren ausmachen läßt, ist meine Buntstift-Zeichnung, die eine Illustration meines Vornamens „Manfred“ (plus i vorm e) darstellt, stark von Wassily Kandinsky beeinflußt, dessen abstrakte Bilder und vor allem seine etwas besondere Denkweise über Kunst mich immer sehr angesprochen haben.
Er war ein Künstler des Expressionismus und vor allem abstrakter Kunst. Für ihn hatten Farben tiefere Bedeutungen und er versuchte seine Bilder so zu malen, wie Musik komponiert wird. Zwischen Kunst und Musik gibt es durchaus Ähnlichkeiten und Kandinsky verglich die Harmonie von Farben mit der Harmonie von Klängen.
Buntstift-Zeichnung: „MANFRiED“ (06. Januar 1991)
Mit einem hinzugefügten „i“ ergibt sich der Name „Manfried“ und dieser läßt ohne jeden Zweifel erkennen, dass er sich durch die Verschmelzung der beiden Worte Mann und Frieden ergibt und soviel wie „Mann des Friedens“ bedeutet. Was nicht heisst, das Typen mit diesem Namen immer nur friedlich und süß grinsend in der Gegend rumsitzen.
„Derived from the Germanic elements magan (‚strength‘) and frid (‚peace‘). This is the name of the main character in Byron’s drama ‚Manfred‘ (1817).“
Zitat: Von „Behind The Name“ zum alemannischen Vornamen Manfred
Auf der englischsprachigen Homepage „Behind The Name“ wird der Name Manfred mit den beiden germanischen Sprachelementen „magan“ (= mächtig, stark) und „frid“ (= Frieden) erklärt. Es handelt sich also in jedem Fall um einen Namen mit kraftvollem Charakter und inspirierender Bedeutsamkeit, den meine Eltern mir auf meinem Weg mitgegeben haben.
Jemand, den ich sehr schätze, hat mich angesichts meiner rothaarigen Erscheinung vor einigen Jahren „Roter Held“ genannt, was natürlich motiviert und vor dem Hintergrund der Essenz des Namens „Manfred“ beinahe eine Verpflichtung ist.
Wie funktioniert nochmal Musik: Der Eine spielt dies, die Andere spielt das. Zusammen klingt’s gut und es macht auch noch Spaß!
Zu jedem Unterricht gehört für mich neben der Vermittlung von Fachwissen selbstverständlich dazu, jede(n) Schüler(in) auch als Person „stark“ zu machen. Denn schließlich gibt es nicht Schöneres als selbständig denkende und handelnde Menschen, die zusammen etwas Sinnvolles tun, was z.B. beim gemeinsamen Musizieren ganz sicher der Fall ist!
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