Erst im „zarten“ Alter von etwas über 17 Jahren fing Manfred Menke an Schlagzeug zu spielen. Zunächst spielte er Kleine Trommel und Drumset, später gesellten sich die große Familie der Perkussionsinstrumente und die Mallets (Vibraphon und Marimba) dazu. Da er nicht schon im Kindesalter, sondern erst als fast Erwachsener mit Begeisterung das Instrumentalspiel beginnt, entwickelt er von Anfang an seinen eigenen künstlerischen Ausdruck. Drei Jahre später studierte er von 1981 bis 1986 klassisches Schlagzeug bei Peter Klemke in Osnabrück.

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Schon immer beschäftigt er sich nicht nur mit Musik, sondern bastelt und experimentiert auch mit anderen Disziplinen, wie z.B. der deutschen Sprache. Augenzwinkernd wechselt er zwischen philosophischen Reflexionen und intelligenten Wortspielen hin und her und veranstaltet dabei mit Humor seine Experimente, welche insgesamt sein kreatives Schaffen kennzeichnen.
In der Studienzeit las er Bücher über Buddhismus und im Jahr 1994 kam er durch Lama Ole Nydahl zum ersten Mal direkt in Kontakt mit dem Buddhismus und ist seitdem von der buddhistischen Sichtweise der Welt und besonders vom tibetischen Diamantwegs-Buddhismus gleichermaßen begeistert und fasziniert. Seitdem haben viele Dinge im Leben – ebenso wie das Musizieren – für ihn einen etwas anderen Stellenwert bekommen. Regelmäßig zu Meditieren war ihm über viele Jahre weitaus wichtiger als etwa Musik zu machen oder zu Komponieren.
Wusste er bereits früher die „Grenzen der Normalität“ mit einer spielerischen Sprache und augenzwinkerndem Humor zu überschreiten, so bekam alles durch die Meditation eine weitere ganz neue Dimension, die auch bei der Wahl der Titel für seine Kompositionen (wie etwa „Echoes From The Lives Before“ oder „No Fear – No Doubt“) häufig eine prägende Rolle spiel(t)en.
„Vielseitigkeit, Experimentierfreude, gesunde Neugierde und den Sinn für das Besondere zeichnen den Musiker Manfred Menke aus. Neben der Musik begeistert den kreativen Kopf die deutsche Sprache. Seine mehr als 100 Werke in Gedichten und Kurztexten befassen sich mit der Mehrdeutigkeit des Wortes und tragen die Gedanken des Querdenkers nach Außen.“
Zitat aus Artikel in der Oldenburgischen Volkszeitung (Januar 2012)
Seine Tätigkeit als „Schlagzeuger, Komponist & Dipl.-Musikpädagoge“ mit seinem ganz persönlichen Motto „Draufhauen und sich wohlfühlen!“ passt jedenfalls sehr gut zu ihm. So kann er jeden Tag einen ausgiebigen Kreativ- oder „Schlaganfall“ haben und seine „Anschlagkultur“ pflegen und weiter verfeinern. Denn bekanntlich lernt man ja nie aus und dass es viel Spannendes – auch in den banalsten Alltäglichkeiten – zu entdecken gibt, ist nicht von der „Haund“ zu weisen. Und wenn es nur quietschende, ächzende oder „knarrende Türen“ sind.