Was, wie bitte ??? „Schielen als Methode“ ??? – Da erscheinen bei manchem sicher mehr als nur drei Fragezeichen. Das „räumliche Sehen“ wird ja erst durch die Zusammenarbeit beider Augen möglich, weshalb man normalerweise möglichst nicht „Schielen“ sollte, da man dabei alles mehr oder weniger doppelt sieht. Absichtlich „kontrolliertes Schielen“ ist allerdings ein effektives Augentraning, bei der man über die eigene Sichtweise mehr Klarheit bekommt.
Die „räumliche Tiefe“ mit zwei Augen zu erleben, ist gar nicht so selbstverständlich, wie man denkt. Mit dieser speziellen Methode wird die Wahrnehmung über die Augen bewußter und die „optische Balance“ trainiert.
? Übung + Tip + Zeigefinger zu Hilfe nehmen !
Wenn es mit dem Schielen nicht sofort klappt, kann man den Zeigefinger, den Daumen oder auch einen Bleistift zu Hilfe nehmen, indem man ihn zwischen den beiden Kreisen ganz dicht an den Monitor hält und langsam in Richtung Augen bewegt. Während der Blick auf den näher kommenden Zeigefinger, Daumen oder Bleistift gerichtet ist, muss man gleichzeitig sehr aufmerksam die Bewegung der Kreise im Hintergrund verfolgen.
Zwei Kreise + Rot & Blau
Sobald sich die beiden Kreise im Hintergrund überlagert haben und zwischen ihnen der dritte „virtuelle“ Kreis entstanden ist, muss man nur noch den Blick vom Zeigefinger, Daumen oder Bleistift lösen und die Sehschärfe auf diesen virtuellen Kreis in der Mitte einstellen. Nicht verzweifeln, wenn es nicht auf Anhieb funktionieren sollte. Absichtlich Schielen muss ein bißchen geübt werden. Manche können es sofort, andere brauchen etwas Übung. Wenn es irgendwann geht, ist es ein spannendes Augentraining insbesondere für das räumliche Sehen.
Es kann leichte „Kopfschmerzen“ verursachen, also zuerst bitte nicht so lange schielen!
Weil man mit dieser besonderen Schieltechnik eine ganz unmittelbare Erfahrung zur Ausgewogenheit der eigenen Augen macht, kann es durchaus passieren, dass jemand davon leichte „Kopfschmerzen“ bekommt. Daher sollte man zunächst vorsichtig damit anfangen.
Im Gegensatz zum normalen Blick auf ein Objekt muss die Sehschärfe nicht auf den Punkt eingestellt werden, an dem sich die beiden Sehlinien treffen, sondern auf eine größere Entfernung (dahinter), damit der „virtuelle“ Kreis auch scharf wahrgenommen werden kann.
Die Synchronisation beider Gehirnhälften hat viele positive Auswirkungen.
? Zwei Kreise @ Vorlagen !
Kreise in Rot & Blau + „Weißer Hintergrund“ (PDF)
Kreise in Rot & Blau + „Dunkler Hintergrund“ (PDF)
Das „Schielen“ · Wie es funktioniert
Das rechte Auge blickt beim „Schielen“ direkt auf den roten Kreis und das linke Auge schaut auf den blauen Kreis. Weil jedes Auge indirekt auch den anderen Kreis wahrnimmt, erscheint in der Mitte zwischen den beiden „real“ vorhandenen Kreisen ein „virtueller Kreis“. Der schielende Betrachter erblickt also insgesamt drei Kreise.
Man könnte meinen, der mittlere „virtuelle Kreis“, welcher durch Überlagerung der beiden äußeren beim Schielen entsteht, würde sich an der Position befinden, wo sich die beiden Sehlinien kreuzen. Das entspricht jedoch nicht ganz der Realität.
PDF: „Das Schielen“
Obwohl der schielende Betrachter ihn deutlich sieht, existiert der „virtuelle Kreis“ ja gar nicht. Er ist reine Illusion, die allein in der Wahrnehmung des Betrachters existiert, der die Sichtweise des Schielens anwendet. Bei der Betrachtung mit dem Schielblick merkt jeder augenblicklich, ob ein Auge dominiert oder die Sichtweise ausgewogen ist.
Die Farbe des „virtuellen Kreises“ kann leichter oder stärker zwischen Rot und Blau schwanken, denn es ist ja eine Übung für das Gleichgewicht der Augen. Erscheint er gleichmäßig in der Mischfarbe aus Rot und Blau, sind beide Augen ausgewogen.
? Konzentrationsübung + Optisches Gleichgewicht + Meditation !
Ein Weg über die Augen · Konzentration, Gleichgewicht, Meditation
Anfänglich gehörten die Gesetzmäßigkeiten der Perspektive, die erst relativ spät entdeckt wurden, sogar zum „geheimen Wissen“ der Maler, die dadurch ihre Motive wesentlich natürlicher darstellen konnten. An den zweidimensionalen Zeichnungen von Kindern läßt sich ablesen, dass jedes Individuum den Prozeß der Entdeckung erneut durchläuft.
Wer diese Schieltechnik anwendet, bemerkt augenblicklich, ob und wie gut sich die eigene Optik im Gleichgewicht befindet. Die im ersten Moment kurios wirkende Methode ist eine gute Konzentrationsübung und man muss sie als eine besondere Form der Meditation betrachten, weil man dabei Spannendes über sich selbst erfahren kann.
Zweidimensionale Zeichnung · Bild aus „ägyptischem Totenbuch“
Die alten Ägypter haben ohne räumliche Tiefe gemalt, was man an überlieferten Zeichnungen begutachten kann.
Auch wenn die beiden Augen eigentlich in Ordnung sind und durchaus ganz normal funktionieren sollten, kann es trotzdem der Fall sein, dass die optische Wahrnehmung stärker von einem Auge übernommen wird.
Denn ebenso wie es Rechts- und Linkshänder gibt, gibt es auch Menschen, bei denen die Wahrnehmung über die Augen nicht ganz im Gleichgewicht ist, ohne dass die betreffende Person dies überhaupt jemals bemerkt.
Wer meint, einen guten Gleichgewichtssinn zu haben, braucht sich nur mal auf ein Bein zu stellen und dann die Augen schließen. Denn ohne den Sichtkontakt zur Außenwelt fällt es viel schwerer auf einem Bein stehen zu bleiben. Mit der Ausgewogenheit der beiden Augen verhält es sich genauso. Wer meint, ein gutes optisches Gleichgewicht zu haben, braucht nur einmal die Schieltechnik anzuwenden und bemerkt bei diesem speziellen Blick, dass die Wahrnehmung zwischen den beiden Augen leichter oder stärker hin- und herpendeln kann.
Nur Kreise ? Geometrische Formen
Zwei Kreise (sogar mit derselben Farbe) sind ausreichend, um sich an das Schielen zu gewöhnen.
Harmonie durch flächengleiche Formen
Auf die Dauer ist der Anblick von Kreisen jedoch tatsächlich ein viel zu einseitiger Anblick, denn sie repräsentieren ja nur einen Aspekt unserer alltäglichen Umgebung und der optischen Wahrnehmung. Erst beim Einsatz verschiedener Formen entsteht eine natürliche Vielfalt mit archetypischen Dimensionen und harmonischen Beziehungen, wie sie uns auch in der Realität begegnen könn(t)en.
Drei flächengleiche Formen
Die Formen sind so bemessen, dass sie alle denselben Flächeninhalt haben. Das Rechteck hat außerdem ein Seitenverhältnis von 2 zu 1 und durch die Neigung des Quadrates um 45 Grad kommt ein weiterer Aspekt hinzu: die Diagonale. Jetzt haben wir eine komplexe Situation mit vielen aufeinander bezogenen Proportionen, die sich in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander befinden.
Spätestens an diesem Punkt fragt sich vermutlich jede(r), woher diese doch sehr ungewöhnliche Methode – mit absichtlich kontrolliertem Schielen auf Kreise oder irgendwelche anderen geometrischen Formen zu schauen – überhaupt stammt und was der tiefere Sinn und Zweck dieser relativ sinnfrei erscheinenden Angelegenheit ist.
Es handelt sich tatsächlich um eine uralte Meditationstechnik, ein Weg über die Augen, bei der mit leichtem Schielblick nicht nur etwas Äußeres fixiert wird und somit als Bewußtseinsanker und Konzentrationshilfe dient, sondern mit der Zeit des Übens wird mehr und mehr auch die innere Welt des Betrachters an die Oberfläche kommen.
Niemand kann vor sich selbst davonlaufen, aber jede(r) kann sich bewußt anschauen und besser verstehen.
Es geht um ein bewußtes Anschauen, ohne das Beschaute zu bewerten. Äußeres wie Inneres kann sein wie es will, der Betrachter schaut sich alles an und ruht dabei – ohne einseitig zu emotional oder intellektuell zu werden – im Gleichgewicht mitten zwischen allen auftauchenden Bildern, Gedanken, Erinnerungen und was sonst noch vor seinem geistigen Auge vorüberziehen mag. Die ausgleichende Harmonie der drei flächengleichen geometrischen Formen – insbesondere mit der Schwingung der Farben Rot und Blau – sind ein kraftvoller Anker für den Geist und entfalten in Kombination mit der Rückkopplung zum Gleichgewicht der Augen sowohl eine anregende als auch entspannende bis tief meditative Wirkung.
Geschichtlicher Hintergrund ? Geometrisches Wissen
„Die Tafeln von Chartres“
In der Architektur der „Kathedrale von Chartres“, von der die Tafeln ihren Namen haben, finden sich die Gralstafeln im Grundriß des Hauptschiffes wieder. Wer die geometrischen Formen in dieser speziellen Anordnung als Augentraining oder vielleicht als eine Form der Meditation oder zur Entspannung verwenden will, muss sich natürlich nicht mit der Geschichte oder Symbolik der Tafeln belasten.
Etwas über den historischen Hintergrund zu erfahren, ist jedoch sehr interessant.
Verborgen im Bauplan der Kathedralen
Ein „Rechteck“ mit dem Seitenverhältnis 2:1 bildet die Apsis, die als Ort des eigentlichen Mysteriums bis zum 18. Jahrhundert durch ein großes Metallgitter vom übrigen Kirchenraum getrennt war. Dann folgt flächengleich ein auf der Spitze stehendes „Quadrat“, an das sich „die runde Tafel“ (wieder flächengleich) anschließt, die mit dem Portal den Kirchenraum abschließt.
„Kathedrale von Chartres“
Die runde Tafel ist in der „Kathedrale von Chartres“ (verkleinert) als begehbares Labyrinth farbig in den Boden des Hauptschiffes eingelegt. Mehreren Quellen zufolge soll sich in seiner Mitte eine Metallplatte mit einer Darstellung des Theseus, des Ariadnefadens und des Minotaurus befunden haben. Eine derart heidnische Symbolik an solchem Ort scheint nur auf den ersten Blick abwegig.
Wer mit dem Gebrauch dieser Tafeln vertraut ist, hat keine Schwierigkeiten, die dargestellte „Minotauromachie“ richtig zu verstehen: Sie stellt den siegreichen Kampf des Menschen gegen seine niedere Natur dar und ist somit ein treffendes Symbol dessen, was der Betrachter der Tafeln während seiner Meditation erlebt. Der „Faden der Ariadne“, der die siegreiche Heimkehr ermöglicht, ist in diesem Falle der während der Meditation von allen Anfechtungen unbeirrt auf den Tafeln ruhende Blick.
Eine Ironie der Geschichte ist, daß es den Baumeistern der Kathedrale gelang, nicht-christliches, aber heilsbezogenes Gedankengut im Herzen der Kirche vor den Augen der Inquisition zu verbergen und ihm für spätere, aufgeschlossenere Generationen ein Denkmal zu setzen.
Denn zur Bauzeit der Kathedrale war die Inquisition sehr erfolgreich damit beschäftigt, alle Wege, die nicht über Rom zum Heil führten, radikal auszumerzen. Die Zigeuner haben es sicher u.a. ihrer mobilen Lebensweise zu verdanken, weswegen sie sich diesem Schicksal entziehen und den Gebrauch der Tafeln bis heute lebendig halten konnten.
Altes Wissen der Zigeuner
Der Franzose Pierre Derlon war der erste, dem die Stammesväter der Zigeuner erlaubten, über die Tafeln von Chartres zu schreiben. Sein Buch „Die Gärten der Einweihung“ ist der erste schriftliche Hinweis in moderner Zeit auf diese vergessene Form der Meditation.
Wer mit ihnen arbeitet und übt, sollte es in einer respektvollen und verantwortlichen Weise tun, die der Sache gerecht wird und auch dem Respekt Rechnung trägt, den die ursprünglichen Bewahrer dieser Tradition, die Zigeuner, den Tafeln entgegenbringen.
Literatur ? Die Tafeln von Chartres
„Die Geheimnisse der Kathedrale von Chartres“
Louis Charpentier
Gaia-Verlag · Köln (1997)
ISBN 3-87732-003-1
„Die Gärten der Einweihung“
Pierre Derlon
Sphinx-Verlag · Basel (1978)
ISBN 3-89514-131-7
„Die Tafeln von Chartres“
George Pennington
Patmos-Verlag · Ostfildern (1994)
ISBN 978-3-8436-0056-9
? Abstand + Farben + Maße !
Die Farben, traditionell sind es Rot und Blau, sollten in ihrer Helligkeit so gewählt werden, dass sie in einem Schwarz-Weiß-Bild als gleich kräftige Graustufen dargestellt würden, damit bei der Überlagerung durch das Schielen die Ausgewogenheit der Augen möglichst optimal funktioniert.
Der wesentliche Punkt dieser faszinierenden Methode ist ja die Überlagerung der beiden Reihen, daher kann der Abstand zwischen ihnen mehr oder weniger groß sein. Ist er größer, muss man nur ein wenig stärker schielen. Zum Ausprobieren habe ich mir früher Vorlagen gebastelt, bei denen die Formen etwas dichter zusammen rücken oder weiter auseinander liegend angeordnet sind.
Statt mit dem „Kreuzblick“ kann man auch mit dem „Parallelblick“ schauen, bei dem man durch das Bild hindurch weit in die Ferne blickt, die Sehschärfe aber auf die Formen einstellt. Allerdings geht das nur, wenn die Reihen enger zusammen liegen als der Abstand der Augen. Sonst müsste man nach außen Schielen, was sowieso sehr schwierig und eigentlich nicht wünschenswert ist.
Die genauen Maße für die Größe der drei flächengleichen, geometrischen Formen sind in der weiter oben angegebenen „Literatur“ zu finden. Im Praxisbuch „Die Tafeln von Chartres“ von „George Pennington“ steht neben vielen Erläuterungen und Tips zur Schieltechnik und Meditation mit dieser Methode eine Formel, mit der sich die gewünschte Größe der drei geometrischen Formen zur Selbstherstellung einfach berechnen läßt.
? Vorlagen @ PDF-Format !
Die folgenden PDFs sind im DIN A4-Format und können mit einem ganz normalen Drucker ausgedruckt werden.
1. Drei geometrische Figuren → Rot & Blau
2. Drei geometrische Figuren → Gelb & Grün
Andere Farben haben eine andere Schwingung und damit logischerweise auch eine andere Wirkung. Zum Ausprobieren und Vergleichen habe ich deshalb auf dieser Seite eine Variante mit Gelb und Grün – ebenfalls mit annähernd derselben Helligkeitsstufe – zur Verfügung gestellt.
3. Drei geometrische Figuren → Farbmix 1 – 4
Kombinationen der Farben Rot, Blau, Gelb und Grün mit weißem Hintergrund
In einem PDF → „Farbmix 1 – 4“
4. Drei geometrische Figuren → Mit vier Farben
Bei dieser Vorlage mit vier Farben könnte man sogar unterschiedlich Schielen. Bei leichtem Schielen entsteht eine „virtuelle fünfte Reihe“ in der Mitte, bei etwas stärkerem Schielen erblickt man „sechs Reihen“ und bei starkem Schielen ergeben sich sogar „sieben Reihen“.
Die Variante mit der „virtuellen fünften Reihe“ bei leichtem Schielen ist die farbigste, weil sich eine „virtuelle“ Überlagerung der Farben bei den drei mittleren Reihen ergibt und die gemischten Farben bei nur leichter Schwankung des Gleichgewichts der Augen interessant aussehen.
5. Drei geometrische Figuren → Weiß & Schwarz
Einen größeren Kontrast als zwischen Weiß und Schwarz gibt es nicht. Die graue Hintergrundfarbe ist so definiert, dass sie sich genau in der Mitte zwischen Weiß und Schwarz (= die Mischfarbe) befindet.
Sobald die beiden Augen im absoluten Gleichgewicht sind, erscheinen die geometrischen Formen der „virtuellen“ Reihe in der Mitte mit derselben Farbe wie der Hintergrund und werden unsichtbar.
Weiß und Schwarz mit grauem Hintergrund
„Hexadezimal“-Code @ Weiß » Grau « Schwarz
FFFFFF
7F7F7F
000000
Der Code ist eine sechsstellige Kombination, die aus den ersten 6 Buchstaben des Alphabets A bis F und den Zahlen 0 bis 9 besteht.
6. Drei geometrische Figuren → Rot & Blau · Mischfarbe als Hintergrund
Einfach verblüffend, wie die Wahrnehmung sich täuschen kann!
Der „violette“ Hintergrund ist die Mischfarbe von Rot und Blau, so dass bereits beim Auspendeln des optischen Gleichgewichts eine oder gleich mehrere Formen in jeder der drei (!) Reihen verschwinden können.
Sobald die beiden Augen im absoluten Gleichgewicht sind, erscheinen die geometrischen Formen der „virtuellen“ Reihe in der Mitte mit derselben Farbe wie der Hintergrund und werden unsichtbar.
Rot und Blau · Mischfarbe als Hintergrund
Wie heißt es doch: „Lila, der letzte Versuch!“
Die Farbe „Violett“ , worauf sich die allseits bekannte obige Redensart bezieht, hat wohl eine sehr anregende Wirkung und übt einen ganz besonderen Reiz aus. Das Phänomen der Farbe ist auch „Johann Wolfgang von Goethe“ (1749 – 1832) nicht entgangen, der im Jahr 1810 auf Seite 297 in seiner „Farbenlehre“ schrieb: „Deswegen es auch, wenn es als Kleidung, Band oder sonstiger Zierrath vorkommt, sehr verdünnt und hell angewendet wird, da es denn seiner bezeichneten Natur nach einen ganz besondern Reiz ausübt.“ (Absatz 790)
Jahrhunderte älter ist die als „Tafeln von Chartres“ überlieferte Form der Meditation, welche durch das Buch „Die Gärten der Einweihung“ von Pierre Derlon erstmals der Öffentlichkeit bekannt wurde, bei der zwei nebeneinander liegende Reihen mit drei flächengleichen, geometrischen Formen in Rot und Blau mit schielendem Blick so überlagert werden, dass – im entspannten Zustand bei optischem Gleichgewicht der Augen bzw. synchronisierten Gehirnhälften – eine mittlere „virtuelle“ Reihe in der „violetten“ Mischfarbe erscheint.
„Hexadezimal“-Code @ Rot » Mischfarbe « Blau
F1191A
9E5885
4182E3
Der Code ist eine sechsstellige Kombination, die aus den ersten 6 Buchstaben des Alphabets A bis F und den Zahlen 0 bis 9 besteht.