Das Weihnachtskonzert des Faches Musik am 18. Dezember 2019 war wieder gut besucht und der Raum R005 – in dem die Veranstaltung wegen der bis Anfang 2020 dauernden Renovierung der Aula der „Universität Vechta“ stattfand – war übervoll mit Zuhörer(inne)n, weshalb einige sogar auf dem Boden Platz nehmen mussten. Etwa zwei Stunden lauschten sie den auch weihnachtlich-besinnlichen Klängen der Musikbeiträge von Studierenden sowie dem „UNICHOR“, der „JazzCrew“ und dem Schlagzeug-Ensemble „zak!bum“, welches schließlich mit einer aktionsreich-humorvollen Darbietung von „Eine kleine Tischmusik“ das Konzert beendete.
Nach einer guten Stunde mit dem „UNICHOR“ sowie Solo- und Duovorträgen der Studierenden gab es eine kurze Pause, um sich die Beine zu vertreten, frische Luft zu schnappen oder auch den ersten Glühwein zu genießen. Danach ging es weiter mit der „JazzCrew“, die – wie schon der Chor – ebenfalls ein weihnachtliches Stück vorbereitet hatte, und schließlich kam mein Schlagzeug-Ensemble dran, wofür eine klitzekleine Umbaupause notwendig war. Um den Zuhörer(inne)n zwischendurch etwas Bewegung zu verschaffen und die Bedeutung des Ensemblenamens „zak!bum“ zu vermitteln, machte ich vor unserem Auftritt ein bißchen Body-Percussion mit dem Publikum.
Manfred Menke · Body-Percussion mit Publikum · Foto: Hubertus Aumann
Rhythmisch Klatschen, auf die Oberschenkel klopfen oder mit den Füßen stampfen kann einfach jede(r) und wenn ganz viele mitmachen, dann ergibt das einen fetten Sound – Rhythmus hat Kraft. Alle, die bei diesem Konzert anwesend waren, wissen jetzt, dass die Silbe „zak“ für die Snaredrum steht und die Silbe „bum“ die Bassdrum repräsentiert. Der Name „zak!bum“ für das Ensemble mit meinen Studierenden an der „Universität Vechta“ ist somit ein prägnantes Statement.
Schlagzeug-Ensemble „zak!bum“ · Fotos: Hubertus Aumann
„zak!bum“ · „Eine kleine Tischmusik“
Natürlich kann man an der Marimba und am Vibraphon auch mit vier Mallets (= die Schlägel mit den garnumwickelten Köpfen) spielen. Bei einem Quartett mit Vibraphon, Marimba und Drumset entsteht eine rhythmisch-harmonisch-melodische Klangfülle jedoch auch dann, wenn die Malletspieler nur mit je zwei Schlägeln agieren. Bei einem „Streichquartett“ mit zwei Violinen, Bratsche und Violoncello spielt jede(r) Musiker(in) die meiste Zeit auch nur jeweils einen Ton, was dennoch einen vollen Klang ergibt. Aber selbstverständlich spielen wir auch andere Quartettstücke, bei denen wir mit bis zu vier Mallets pro Spieler ausgestattet sind. Davon haben wir bei diesem Konzert allerdings ganz einfach kein Foto bekommen. Ebenso wie von Immos kernigem Drumsolo bei „Bluerimba Trip(let)s“ mit percussiver Begleitung von Congas, Shaker und Cowbell.
Die Stücke von „zak!bum“: 1. „Dieser Augenblick“ (This Moment) // 2. Take Five // 3. Es ist für uns eine Zeit angekommen // 4. Bluerimba Trip(let)s // 5. „Eine kleine Tischmusik“
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