Begrenzte sagen
„H O F F E N T L I C H“,
Sehen Baum und Wälder nicht.
Grenzenlos und
„O F F E N L I C H T“
Ist Dein natürliches Gesicht.
Der Unterschied: ein Quantensprung
Weder alt bist Du noch jung!
Eines ist mir hier jetzt klar:
Bin nicht mehr der „ICH“ sowieso nie war!
Körper erfahren sich im Gelände.
Der Geist ist frei und ohne „ENDE“.
Geh Dichte © Manfred Menke · 2009
Der Begriff Quantensprung wird oft fälschlicherweise für einen grossen „Fortschritt“ verwendet, innerhalb der Physik bezeichnet er jedoch einen sehr kleinen Vorgang. Wenn ich mir meine „Füsse“ so anschaue, stelle ich fest: Der Abstand von einer „Quante“ bis zur nächsten ist nur ein Schritt – nicht mehr.
Um (s)einen „Standpunkt“ zu ändern, bedarf es ebenfalls nur eines einzigen kleinen Schrittes! – Das wiederum tatsächlich auch zu tun kann durchaus ein „Riesenschritt“ sein. Die Mutation von „hoffentlich“ zu „offen licht“ ist mit zwei einfachen kleinen Schritten vollzogen. Vorne läßt man das „h“ ganz einfach weg und das „t“ wird ans Ende gestellt – Voila, c’est ici!
» Quanten-Physi(kali)sches …
Zu obigem Text, welcher mir spontan im Sommer 2009 einfiel, möchte ich ergänzend das folgende Zitat des Quantenphysikers Erwin Schrödinger anfügen:
„Unsere Aufgabe besteht weniger darin, zu sehen, was niemand je zuvor wahrgenommen hat; wir sollten vielmehr darüber nachdenken, was man alles wahrnehmen kann, denn darüber haben wir bisher noch nicht genügend nachgedacht.“
Erwin Schrödinger, Quantenphysiker und Nobelpreisträger (1887 – 1961)
Physik war für mich eines der spannendsten und interessantesten Schulfächer.
Die Physik betrachtet und erklärt viele Phänomene, welche auch in ganz normalen alltäglichen Prozessen eine Rolle spielen, und immer wieder hat sie durch ihre Forschungsergebnisse die Wahrnehmung unserer Welt auf den Kopf gestellt!
Die Grenzen der Wahrnehmung verschieben sich in einem das ganze Leben dauernden Prozess. Für ein kleines Kind ist eine Autofahrt in den Nachbarort beinahe eine Weltreise. Für einen älteren Menschen ist das Kommen und Gehen der Jahreszeiten fast wie ein Traum: „Was, schon wieder Oktober – Kinners, wo ist nur die Zeit geblieben?“
In Schrödingers Formulierung geht es um die Grenzen der Wahrnehmung. Die Frage ist, ob Wahrnehmung (= das, was wahrgenommen werden kann) überhaupt eine Grenze hat, und wenn ja, was befindet sich hinter dieser Grenze. Denn das ist offensichtlich: wenn es eine Grenze gibt, gibt es etwas jenseits davon. So verstehe ich Dualismus: Grenzen teilen etwas in Diesseits und Jenseits auf.