Zu einer ostinaten Figur mit einer Länge von „18 Viertelnoten“ wird eine fast identische Figur gespielt, welche einfach eine Achtelnote kürzer ist. Mit jeder Wiederholung „verrückt“ sie daher um eine weitere Achtelnote, da sie ja nur eine Länge von „17 (einhalb) Viertelnoten“ hat, und dieser Prozeß benötigt eine Weile, bis sie wieder synchron mit der 18er-Figur ist.
? Zwei Marimbas !
Motive & Dialog
Zunächst werden Bausteine der Figur im Dialog vorgestellt, bis sie schließlich von beiden Spielern unisono zu hören ist, woraufhin das „verrückte Spiel“ beginnt. Nach Vollendung des „verrückten Zyklus“ wird die Figur auf ähnliche Weise wie bei der anfänglichen Präsentation zurückgebaut und wieder in ihre inzwischen oft gehörten, prägnanten Motive zerlegt, was abschließend eine resümierende Diskussion und Reflexion der beiden Spieler darstellt.
Wer schon immer mal „verrückt“ spielen wollte, hier ist die Gelegenheit. Aber eigentlich klingt es gar nicht so verrückt, wie es sich anhört. Äh, oder doch?
Marimba-Duo · Verrückte 17
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Verrücktes Spiel & Anregende Energie
Dass es sich außerdem um ein schwungvolles – entweder nerviges oder mitreißendes – und „grooviges“ Stück handelt, welches rhythmische Präzision erfordert, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Probiert’s einfach aus!
Wer die Noten der ganzen Komposition „Verrückte 17“ (Marimba-Duo, Zeit: 11′ 24 Min., Tempo: 148 BPM) haben möchte, kann sich gerne bei mir melden.
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