Die Öffnungen des Körpers
sind – glaube ich – neun.
Was da alles rauskommt,
das kann schon erfreuen.
Kommt aus dem Mund allerdings die Scheiße,
ist das wohl kaum die richtige Weise.
Jede der Öffnungen
hat ihren Sinn.
Dadurch weiß jede(r):
Ich bin, was ich bin.
Ist die Zentrale
jedoch verwirrt,
kann es schon sein,
daß sich die Scheiße verirrt.
Fließt alles in den richtigen Bahnen,
reift für die Zukunft der richtige Samen.
Geh Dichte © Manfred Menke · 09. April 1996
Der Mund, die beiden Augen, zwei Nasenlöcher, zwei Ohren und die beiden ebenso wichtigen unteren „Ausgänge“ für das, was oben durch Essen und Trinken aufgenommen wurde, wovon nach der Verdauung natürlich auch wieder etwas ausgeschieden muss, sind die neun Öffnungen des Körpers.
Ein Körper ist kein absolut geschlossenes System.
Es gibt Öffnungen, die für verschiedene Zwecke notwendig sind. Verdaut werden muss aber nicht nur Essen und Trinken, sondern ebenso viele andere Informationen, die nicht unbedingt immer leicht verdaulich sind.
Wo die „Scheiße“ herauskommen sollte, bedarf keiner weiteren Erklärung.