Der Zweifel auf der Strecke bleibt,
man denkt
zu oft zuviel.
„Sind hunderttausend Schritte weit?“
uns fröhlich
fragt das Ziel.
Nach dem Gang betrachte alle Schritte
und wie herrlich
wunderbar
der Weg zu Deiner Mitte
sehr fruchtbar
kurz gewesen war.
Entfernung – eine Illusion.
Vertraue Dir
und geh’ schon!
Geh Dichte © Manfred Menke · 02. Oktober 2011
Jedem Menschen stehen „natürliche“ Kräfte zur Verfügung und einen Weg zu gehen, ist etwas ganz Normales. Jeder Weg – egal, ob kurz oder lang – hat ein Ziel, so wie verschiedene Wege zu jedem Ziel führen, die man gehen kann, um es zu erreichen. Welches Ziel jemand erreichen will, ist dessen persönliche Entscheidung.
Der Satz „Der Zweifel bleibt auf der Strecke“ kam mir vor einiger Zeit beim Musizieren in den Sinn und genauso ist es, wenn man einen Schritt nach dem anderen auf einem Weg macht. Während man unterwegs ist, können selbstverständlich immer wieder Zweifel auftauchen, aber wenn man einfach weitergeht, wird man – „zweifellos“ – irgendwann das Ziel erreichen.
Am Ziel angekommen, sieht man die „Unwirklichkeit der Entfernung“ und dass sie kein absolutes Hindernis war, da sie ja über „natürliche“ Kraft überwunden werden konnte. Für diesen Zweck verfügen wir über „natürliche“ Kräfte.
Um ein Ziel zu erreichen, muss man nur den dahin führenden Weg gehen.
Während jemand dies liest, saust das „Raumschiff Erde“ über „natürliche“ Kraft mit einem Affenzahn durch das All und dreht sich dabei täglich einmal um die eigene Achse, ohne dass uns davon schwindelig wird oder wir das überhaupt bemerken. Trotzdem denken wir gnadenlosen Ignoranten hartnäckig Tag für Tag, wir seien hier „an einem festen Ort“.
Was für eine irre Wahrnehmungstäuschung: „Entfernung – eine Illusion“.