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IL SIE DOCH FEHL(T)EN
DEINE WEGE DER LIEBE
Weggehen ist (k)eine Lösung.
Einen Weg zu gehen ist (k)eine Aufgabe.
Weggehen führt nach (n)irgendwo,
einen Weg zu gehen führt an ein Ziel.
W O B I S T D U
G E B L I E B E N
Geh Dichte © Manfred Menke · 11. Oktober 2012
Trotz hunderprozentiger Übereinstimmung der acht Buchstaben machen Betonung und Schreibweise den Unterschied zwischen „weggehen“ und einen „Weg gehen“, womit zwar etwas Ähnliches, aber doch nicht ganz dasselbe ausgesagt wird. Dennoch ist „weggehen“ auch eine Art „Weg“ und mitunter sogar die bessere Lösung, nämlich dann, wenn es einfach keine Möglichkeit(en) gibt, etwas Sinnvolles zu tun, man nur auf Widerwillen und schroffe Ablehnung stößt oder sich permanentem Druck ausgesetzt sieht.
Wenn man sich bei einer Sache – einer Tätigkeit oder einem Beruf – wohlfühlt, gibt man alles und sieht viele Möglichkeiten für sinnvolles und nützliches Handeln.
Bei Personen ist das nicht anders, zu manchen fühlt man sich hingezogen, von anderen eher abgestoßen und manche sagen einem (= neutral) irgendwie gar nichts. Was jedoch nichts Festes ist, sondern sich im Laufe der Zeit sogar ins Gegenteil verwandeln kann.
Einen „Weg gehen“ und „weggehen“ kann
sowohl die Aufgabe als auch die Lösung sein.
Jemand, der bei einer Sache (Tätigkeit, Beruf, …) oder jemand anderem bleibt, beliebt dies zumeist „leibhaftig“ – also mit seinem „Leib“ – zu tun und ist somit „körperlich“ anwesend. Das muss sich selbstverständlich auch gut anfühlen, denn sonst hat das Ganze wenig Sinn und man wird zunächst im Geiste abdriften, bis sich irgendwann herauskristallisiert, ob eine Trennung nicht besser wäre und man lieber weggeht, um woanders – mit jemand anders – sein Glück zu finden.
Wenn jemand „GEB LIEBE N“ ist, merkt man ab einer gewissen Verweildauer eine tiefer und inniger werdende Beziehung und das hält jede(r) langfristig wohl nur aus, wenn es sich tatsächlich um „LIEBE“ handelt.
Darüber hinaus lässt sich aus dem schönen Wort „geblieben“ ganz klar herauslesen, dass „Liebe“ grundsätzlich etwas mit Geben zu tun hat.